Glossar

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  • Vakuumröhrenkollektor

    Der Vakuumröhrenkollektor ist eine Art von Sonnenkollektoren und Bestandteil einer thermischen Solaranlage. Er dient zur Erwärmung von Wasser und/oder Wasser-Frostschutz-Gemischen. Diese Kollektoren sind besonders effizient, da das Wärmemedium durch ein Vakuum gegen die Außenumgebung sehr gut isoliert wird. Sie erreichen deutlich höhere Betriebstemperaturen als Flachkollektoren. Damit wird mehr Energie für Wasser und Heizung zur Verfügung gestellt.

  • Verdampfer

    Bei Verdampfern wird, im Gegensatz zu Kaltverdunstern, die Befeuchtungsleistung erhöht, indem das Wasser erhitzt wird. Üblicherweise wird es zum Kochen gebracht. Dabei findet nicht nur eine Erhöhung der Luftfeuchtigkeit statt, sondern das Wasser wechselt als Dampf in die gasförmige Phase. Der Unterschied zwischen Wasserdampf und feuchter Luft liegt darin, dass Wasserdampf zunächst einmal reines Wasser ist, während feuchte Luft das normale Luftgemisch mit einem relativ hohen Anteil an Wassermolekülen ist. Erst wenn sich Wasserdampf und trockene Frischluft vermischen, findet die tatsächliche Erhöhung der Luftfeuchtigkeit statt.

  • Verdunster

    Verdunster sind Luftbefeuchter, die trockene Luft an einer Wasseroberfläche vorbeiführen. Abhängig von Temperatur und Druck liegt lokal ein Ungleichgewicht in der Konzentration an Wassermolekülen vor: je trockener die Frischluft ist, desto stärker ist das Ungleichgewicht. Durch dieses Ungleichgewicht gehen Wassermoleküle aus der Flüssigkeit in die Luft über und die Luftfeuchtigkeit wird erhöht. Schon bei Raumtemperatur kann dieser Verdunstungsprozess erfolgen und findet so lange statt, wie das Ungleichgewicht vorliegt.

  • Viskosität

    Mit Viskosität wird die Zähflüssigkeit von Flüssigkeiten bezeichnet, d.h. die Kraft des inneren Widerstandes, den eine Flüssigkeit einer Verschiebung ihrer Moleküle entgegensetzt. Die Viskosität ist temperaturabhängig und wird in mm²/s angegeben. Je niedriger die Viskosität, desto dünnflüssiger ist die Flüssigkeit. Die Viskosität spielt bei der Heiztechnik, insbesondere in der Öl-Verbrennung (Zerstäuberdüse), eine Rolle.

  • Vorlauftemperatur

    Mit Vorlauftemperatur wird die Temperatur des zum Heizkörper hinfließenden Heizungswasser bezeichnet. Die Temperatur des aus dem System hinausfließenden Mediums nennt man dementsprechend Rücklauftemperatur. Bei außentemperaturgeführten Heizungsregelungen liegt die Vorlauftemperatur, je nach Außentemperatur, zwischen 35 und 70°C. Anlagen mit reinen Flächenheizungen (z.B. Fußboden- oder Wandheizungen) kommen mit 25 bis 40°C aus. Bei Heizungsanlagen ohne Heizungsmischer ist die Vorlauftemperatur gleich der Temperatur des Kesselwassers. Wenn diese optimal auf die Bedingungen eingestellt ist, arbeitet das Heizsystem effektiv, was wiederum zu einer Einsparung der Energiekosten führt.

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