Glossar

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  • Passive Sonnenenergienutzung

    Als passive Sonnenenergienutzung (auch: passive Solarenergienutzung) wird die Nutzung der Wärmestrahlung für die Temperierung eines Gebäudes ohne weitere Hilfsmittel außer der Gebäudehülle selbst bezeichnet. Dabei wird die durch die Sonne produzierte Wärme genutzt, um das Gebäude zu heizen – und das ganz ohne Leitungen oder mechanische Hilfsenergie. Die Sonnenstrahlen gelangen durch Fenster in das Gebäude und erwärmen das Gebäudeinnere. Dies kann als eine Art von „Treibhauseffekt“ aufgefasst werden.

  • Pelletheizung

    Eine Pelletheizung ist eine Holzheizung, in deren Heizkessel anstelle von Holzscheiten kleine, aus Holzspänen gewonnene Pellets verbrannt werden. Dabei handelt es sich um kleine Presslinge, die in ihre Form gepresst werden. Pellet-Zentralheizungen eignen sich sowohl für den Einsatz in Ein- und Zweifamilienhäusern als auch für größere Wohn- oder Betriebseinheiten. Darüber hinaus gibt es auch Pellet-Einzelöfen, die direkt im Wohnraum aufgestellt werden.

     

  • Photovoltaik

    Unter dem Begriff "Photovoltaik" versteht man die direkte Umwandlung von Lichtenergie mittels Solarzellen in elektrische Energie. Da jedoch eine einzige Solarzelle nur wenig Strom produziert, werden mehrere Solarzellen in sog. Photovoltaik-Modulen zusammengefasst. Um den aus Sonnenlicht gewonnen Strom zu nutzen, wird ein Wechselrichter benötigt. Dieser verwandelt den Strom in Wechselstrom. Der Betreiter erhält, im Gegenzug für die Einspeisung ins öffentliche Stromnetz, Einspeisevergütung. Heutzutage ist die netzgebundene Stromerzeugung auf Dach- und Freiflächen mit großem Abstand das bedeutendste Anwendungsgebiet, um konventionelle Kraftwerke zu ersetzen.

     

  • Polystyrol-Extruderschaumstoff (XPS)

    Polystyrol-Extruderschaumstoff (XPS) ist ein geschlossenzelliger, harter Dämmstoff aus Polystyrol. Er zeichnet sich durch eine hohe mechanische Belastbarkeit und eine hohe Unempfindlichkeit gegen Feuchtigkeit aus und eignet sich daher insbesondere für die Innen- und Wärmedämmung erdreichberührender Bauteile, z. B. Kelleraußenwände.

  • Porenbeton

    s. Begriffdefinition "Gasbeton"

  • Primärenergie

    Als Primärenergie wird die von noch nicht weiterbearbeiteten Energieträgern stammende Energie bezeichnet, wie z.B. Brennstoff (z. B. Kohle, Erdöl oder Erdgas), aber auch Energieträger wie Sonne, Wasser, Wind oder Kernbrennstoffe. Da Primärenergie meist nicht direkt vom Verbraucher genutzt werden kann, wird sie durch Aufbereitung (zum Beispiel in Kraftwerken oder Raffinerien) in die sog. Sekundärenergie (auch Endenergie genannt) umgewandelt. Diese Umwandlungsprozesse sind allerdings mit Verlusten behaftet. Die tatsächlich nutzbare Energie, d.h. die Endenergie abzüglich der Verluste, die bei der Nutzung durch den Verbraucher entstehen, wird als Nutzenergie bezeichnet.

    Ein Beispiel: Erdöl (Primärenergie) wird zu Heizöl (Endenergie/Sekundärenergie) verarbeitet, welches wiederum zu Wärme (Nutzenergie) führt.

     

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